Die Reitzenstein entstammen dem fränkischen Uradel. Sie erschienen erstmals 1318 urkundlich mit „Konrad von der Grün“, auf den auch die Stammreihe zurückgeht. Sie gelten als eine sich nach ihrem Sitz nennende Linie des bereits 1091 erwähnten Ministerialengeschlechts Sack.
Chunrad von der Grün nannte sich bereits 1325 „Reichzenstein“ nach der ihm gehörenden, bereits um 1130 erbauten Veste Reitzenstein. Der Stammsitz der Freiherren von Reitzenstein ging im Laufe der Zeit in andere Hände über. Die Schlosskapelle St. Wolfgang wurde später aufgelassen. Teile des Altars fanden einen neuen Platz in der Issigauer Kirche. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war Reitzenstein Gerichtssitz.
1889 kauften die Freiherren von Reitzenstein ihren Stammsitz zurück. Der Ort Reitzenstein ist heute nach Issigau eingemeindet. (nach Wikipedia)
(Foto: © Harry Kurz, Museum Naila)